Lithiumbatterien dominieren die Welt mit ihrer neuesten Technologie. Sie werden weltweit in großem Umfang eingesetzt und von einem Ort zum anderen transportiert. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie diese explosiven Batterien sicher transportiert werden? Die UN 38.3-Prüfung für Lithiumbatterien ist der Grund für ihren sicheren Transport.
Wie Sie wissen, haben Lithiumbatterien ein hohes Energiepotenzial. Ein kleiner Fehler kann zu ernsthaften Problemen führen, wie z. B. zu Explosionen. Aber dank der UN 38.3-Prüfung ist der sichere Transport dieser Batterien gewährleistet. Daher werden diese Batterien weltweit sicher transportiert. Die Frage ist jedoch, wie die UN 38.3-Prüfung die Sicherheit gewährleistet.
Ich weiß, dass viele Leute nicht wissen, wie die UN 38.3-Prüfung funktioniert. Das Verständnis dieser Prüfungen ist jedoch entscheidend, wenn Sie im Batteriegeschäft tätig sind. Wenn Sie diese Prüfung nicht verstehen, machen Sie sich keine Sorgen! Dieser umfassende Leitfaden wird alle Ihre Zweifel zu diesem Thema ausräumen. Also, fangen wir an.
Überblick über das UN 38.3 Prüfsystem Lithiumbatterien
Die Prüfung nach UN 38.3 ist ein Abschnitt der UN-Vorschriften, der den sicheren Transport von Lithiumbatterien gewährleistet. Batterien, die mit Un 38.3 zertifiziert sind, sind sehr sicher für den Versand und Transport. Diese Prüfung umfasst viele Kriterien und Einzeltests. Lithiumbatterien müssen für die Zertifizierung bestimmte Kriterien oder Tests erfüllen.
Lithiumbatterien sind eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Sie bieten eine hervorragende Energiespeicherung und schnelle Aufladung. Man findet diese Batterien in alltäglichen Geräten, von Smartwatches bis zu Laptops. Diese Batterien enthalten jedoch Elektrolyte, die explosives Material enthalten.
Dieser in Batterien verwendete Elektrolyt ist im Allgemeinen sicher. Allerdings kann die Batterie während des Transports niedrigem Druck, hohen Temperaturen und Stößen ausgesetzt sein. Diese Bedingungen können dazu führen, dass ihr Transport in weit entfernten Gebieten zu einer Herausforderung wird. Bei unvorsichtigem Transport besteht die Gefahr, dass diese Batterien auslaufen oder explodieren. In solchen Fällen ist die Prüfung nach UN 38.3 sehr hilfreich.
Im Jahr 2003 führte der Ausschuss der Vereinten Nationen eine Regelung für Prüfsysteme ein. Abschnitt 38.3 befasst sich mit dem sicheren Transport von Lithiumbatterien. Darin werden viele kleine Tests vorgeschlagen, die Lithium durchlaufen muss. Wenn eine Batterie alle diese Tests besteht, gilt sie als sicher für den Transport. Die Frage ist, wie diese Tests die Sicherheit gewährleisten.
Die UN 38.3-Prüfung prüft die Batterie, indem sie Entlastungsbedingungen schafft. Während des Transports sind die Batterien Unterdruck, Hitze und Stößen ausgesetzt. Diese Tests bieten diese Bedingungen in einer sehr kontrollierten Umgebung. Während der Prüfung analysiert der Hersteller, wie sich die Batterien unter den einzelnen Bedingungen verhalten.
Diejenigen Batterien, die bei diesen Tests nicht auslaufen oder explodieren, sind zuverlässig. Sie sind durch UN 38.3 Testing zertifiziert. Denken Sie daran, dass diese Tests eine spezielle Reihe von 8 Tests für Lithiumbatterien umfassen. Alle Tests werden unter der Aufsicht von Fachpersonal durchgeführt. Diese Tests gewährleisten, dass die Batterien sicher auf dem Land-, See- oder Luftweg transportiert werden können.
Detaillierte Aufschlüsselung der UN 38.3 Prüfungen
Haben Sie die Grundlagen des UN 38.3-Prüfungssystems begriffen? Ich wette, das haben Sie! Wie ich schon sagte, bestehen diese Prüfungen aus einer Reihe von kleinen Tests. Lassen Sie uns nun die Details der einzelnen Tests und ihre Bedeutung erkunden.
1- Höhensimulation (T1)
In großen Höhen besteht ein hohes Risiko für Elektrolytverluste. Warum? In großen Höhen sinkt der Druck, was sich auf die Batterieflüssigkeiten auswirkt. Daher wird dieser Test durchgeführt, um Lithiumbatterien sicher auf dem Luftweg zu transportieren.
Während des Verfahrens wird ein Szenario mit einem Druck von ≤11,6 KPa geschaffen. Dieser Test dauert 6 Stunden. Nach dieser Zeit wird die Batterie auf ihre Dichtigkeit geprüft. Werden dabei Abnutzungserscheinungen festgestellt, wird die Batterie für defekt erklärt und an den Hersteller zurückgeschickt. Wenn die Batterie bei niedrigem Druck nicht ausläuft, wird sie als sicher für den Transport zertifiziert.
2- Thermische Prüfung (T2)
Ein Thermotest wird durchgeführt, um die Temperaturbeständigkeit der Lithiumbatterien zu prüfen. Bei sehr hohen Temperaturen sind Lithiumbatterien anfälliger für Brandexplosionen. Bei sehr niedrigen Temperaturen können die Elektrolyte einfrieren. Es handelt sich um einen kritischen Test, da Lithiumbatterien in temperaturschwankenden Zonen versandt werden können.
Zur Durchführung dieses Tests werden die Batterien 6 Stunden lang bei 72±2℃ in der Kammer gehalten. Wenn die Batterie diesen Schritt besteht, wird sie 6 Stunden lang bei einer niedrigen Temperatur von -40 °C aufbewahrt. Wenn der Elektrolyt nicht einfriert, kann die Batterie die Temperatur vertragen. Sie kann sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperaturen transportiert werden.
3- Schwingungsprüfung (T3)
Wie Sie wissen, können Batterien während des Transports Vibrationen ausgesetzt sein. Daher prüft dieser Test die Fähigkeit der Batterie, Erschütterungen zu ertragen. Mit einfachen Worten: Dieser Test bewertet, wie Lithiumbatterien Erschütterungen während des Transports standhalten. Denken Sie daran, dass Lithiumbatterien aus Elektrolyten bestehen.
Vibrationen und Bewegungen in der Batterie können Auslaufprobleme verursachen. Aber wie wird dieser Test durchgeführt? Künstliche Vibrationen entstehen in einem Frequenzbereich von 7 - 200 Hz. Lithiumbatterien werden diesen Schwingungen ausgesetzt. Wenn keine Leckagen oder Abnutzungserscheinungen vorhanden sind, gilt die Batterie im Vibrationstest als bestanden.
4- Schocktest (T4)
Viele Leute denken, dass Vibrations- und Schocktests dasselbe sind. Das stimmt aber nicht, denn beide Tests prüfen Lithiumbatterien auf unterschiedliche Weise. Bei einem Schocktest wird geprüft, ob eine Batterie in der Lage ist, Stöße oder Schläge während des Transports zu verkraften. Bei diesem Test wird die Batterie mit verschiedenen Gewichten beschwert und aus einer bestimmten Höhe fallen gelassen. Beachten Sie, dass diese Prüfung über Schockprüfmaschinen.
5- Externer Kurzschlusstest (T5)
Externer Kurzschluss zeigt, wie sich eine Lithiumbatterie im Falle eines Kurzschlusses verhält. Sie fragen sich vielleicht, wie Kurzschlüsse beim Transport entstehen. Manchmal kommen Batterien mit leitendem Material in Berührung, was Kurzschlüsse verursachen kann. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Kurzschlusses ist jedoch sehr gering.
Um diesen Test durchzuführen, wird ein Kurzschluss in der einen Kurzschlusstester. Beide Batteriepole werden bei 55 °C eine Stunde lang direkt angeschlossen. Nach dieser Zeit werden Auslaufen und Verschlechterung der Batterie geprüft. Wenn die Batterie stabil bleibt, gilt sie als kurzschlusssicher.
6- Stoß- und Quetschprüfung (T6)
Mit diesem Test wird die physikalische Festigkeit von Lithiumbatterien geprüft. Während des Transports werden viele Batterien zusammen verschickt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie zusammenstoßen, ist also hoch. Stellen Sie sich einen Unfall mit einem Lkw vor, der Lithiumbatterien transportiert.
In einem solchen Fall explodiert die Batterie, wenn sie nicht auf ihre Sicherheit geprüft wird. Bei dieser Prüfung wird die Batterie bis zu einer bestimmten Grenze zwischen zwei Gewichten zerdrückt. Die Batterie muss während dieser Prüfung ihre physikalische Form beibehalten. Gelingt ihr dies nicht, gilt sie als defekt. Denken Sie daran, dass dieser Test in spezielle Schlagprüfkammern.
7- Überladungstest (T7)
Ein Überladungstest gewährleistet die doppelte Sicherheit von Lithiumbatterien. Wie Sie wissen, hat jede Batterie eine bestimmte Ladegrenze. Aber manchmal wird sie ungewollt überladen. Deshalb wird mit diesem Test die äußerste Grenze der Überladung überprüft. Bei diesem Test wird die Batterie mehrere Stunden lang über ihren Grenzwert hinaus aufgeladen.
Diese Überladungsprüfung ist auch für den sicheren Transport der Batterien nützlich. Ein kleiner Ruck oder ein Zusammenstoß kann zu einem Brand oder einer Explosion führen, wenn die Batterie empfindlich ist. Mit dieser Überladung wird geprüft, ob sich die Batterie erwärmt. Wenn sich die Batterie bei der Überhitzung nicht erwärmt oder verschlechtert, ist sie sicher für den Transport. Bei dieser Prüfung darf die Batterie keinen Bruch oder eine Feuerexplosion aufweisen, damit die Prüfung als bestanden erklärt werden kann.
8- Forcierte Entladungsprüfung (T8)
Die Entladung ist ein übliches Phänomen bei Lithiumbatterien. Eine zu starke Entladung birgt jedoch ernsthafte Gefahren. Stellen Sie sich eine aggressive Entladung während des Transports vor. Qualitativ minderwertige Batterien, die nicht getestet werden, können dadurch explodieren. Ruck, Vibration und hohe Temperaturen können die Entladung gefährlich machen.
Deshalb wird dieser Zwangsentladungs-Test durchgeführt. Durch eine externe Verbindung wird eine Li-Batterie bis über die Grenzen hinaus entladen. Wenn sich der Akku bei der Zwangsentladung nicht erwärmt, gilt er als sicher für den Transport. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen, wenn der Akku während des Transports entladen wird.
Bedeutung des UN 38.3 Prüfsystems
In der Vergangenheit galten Lithiumbatterien als gefährlich, was ihren Absatz einschränkte. Das Prüfsystem nach UN 38.3 hat sie wieder in ihre Position gebracht. Jeder Schritt dieses Prüfsystems ist entscheidend, um die Sicherheit von 100% zu gewährleisten. Darüber hinaus gibt es noch viele andere Gründe, die dieses System zu einem erstklassigen System machen. Lassen Sie uns diese kurz besprechen.
1- Schützt die öffentliche Sicherheit
Lithiumbatterien werden aus explosiven Materialien hergestellt. Eine Batterie, die ohne Prüfung auf den Markt kommt, kann eine ernsthafte Gefahr für das Leben darstellen. Daher macht das Prüfsystem UN 38.3 Lithiumbatterien für die Handhabung sicher. Die Batterien durchlaufen eine Reihe von Tests, die sie für den Transport sicher machen.
2- Gewährleistet den Schutz der Umwelt
Das Prüfsystem nach UN 38.3 gewährleistet, dass die Batterien nicht auslaufen. Dieses Auslaufen kann zu ernsten Problemen führen. Zum Beispiel kann ein Auslaufen während des Transports ein Feuer in den Batterien entfachen. Außerdem kann es auch unsere Umwelt beeinträchtigen. Mit UN 38.3 geprüfte Batterien sind sehr sicher. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie während des Transports auslaufen, ist sehr gering.
3- Garantiert Produktzuverlässigkeit und Qualität
Eine Batterie, die eine so strenge Testreihe durchläuft, gibt Ihnen die Gewissheit, dass die Qualität stimmt. Wie bereits erwähnt, werden die Batterien zerdrückt, fallen gelassen und überhitzt. Wenn eine Batterie all diesen harten Herausforderungen standhält, gilt sie als 100% langlebig. Mit einfachen Worten: Das UN-Prüfsystem gibt eine Garantie für die Qualität der Produkte.
Was passiert, wenn eine Batterie die UN 38.3-Prüfung nicht besteht?
Wenn eine Batterie die UN 38.3-Prüfung nicht besteht, wird sie als unsicher für den Transport eingestuft. Sie wird dann zur Überprüfung an den Hersteller geschickt. Dieses Prüflabor erstellt auch eine Zusammenfassung der Fehler. Nun sind die Hersteller dafür verantwortlich, die Struktur und das Design der Batterie zu analysieren.
Sobald das Unternehmen alle Mängel an der Batterie beseitigt hat, wird sie zur erneuten Prüfung zurückgeschickt. Auch hier muss sie alle Testreihen durchlaufen. Wenn die Batterie diese Kriterien erfüllt, erhält sie eine eindeutige Zertifizierung. Diese erneute Prüfung kann jedoch für das Unternehmen nachteilig sein. Denn sie kostet Zeit, führt zu einer Verkaufslücke und erhöht die Kosten.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert UN 38.3?
Jeder Test dauert unterschiedlich lange. Außerdem hängt sie von den Laborbedingungen und der Verfügbarkeit des Personals ab. Der geschätzte Zeitaufwand für den Abschluss der gesamten Testreihe beträgt jedoch 4-6 Wochen.
Wie lautet die Zusammenfassung der Batterieprüfung nach UN 38.3?
Das Labor stellt dem Unternehmen eine Zusammenfassung der Tests zur Verfügung. Sie enthält vollständige Informationen über jeden Test sowie die Ergebnisse. Wenn eine Batterie einen Test nicht besteht, werden in der Zusammenfassung auch die Gründe für das Versagen genannt. Das macht es den Herstellern leicht, Mängel zu beseitigen.
Was sind die Kriterien für das Bestehen von UN 38.3?
Batterien, die sich während der Prüfung nicht verändern, gelten als bestanden. Die Kriterien für das Bestehen umfassen:
- Keine Leckage in großen Höhen
- Keine Verschlechterung der Batterie durch Erschütterungen
- Keine Brandexplosion bei Temperaturschwankungen.
- Die physische Stärke des Akkus ist auch stark genug, um starken Erschütterungen standzuhalten.
Abschluss
Lithiumbatterien sind weit verbreitet und versorgen unsere Geräte des täglichen Lebens. Das Prüfsystem UN 38.3 gewährleistet die Sicherheit dieser Batterien während des Versands oder Transports. Dieses Prüfsystem besteht aus einer Reihe von Tests. Zum Beispiel Vibrations-, Schock-, Wärme- und Höhentests. Alle diese Tests werden unter bestimmten Bedingungen durchgeführt.
Lithiumbatterien müssen diese Tests bestehen, um sicher transportiert werden zu können. Wenn eine Batterie den Test nicht besteht, wird sie für defekt oder für den Transport ungeeignet erklärt. Sie wird dann zur Verbesserung an das Unternehmen zurückgeschickt. Lithiumbatterien durchlaufen diese Tests immer wieder, bis sie sie bestehen. Batterien ohne 38.3-Zertifikat sind auf Dauer nicht zuverlässig und sicher.